Es ist einem gar nicht so bewusst, wir diebstahlgefährdet die Autos sein können. Im Gegensatz zu dem normalen Funkschlüssel sind die Keyless-Schließsysteme viel einfacher zu knacken.

Der Autohaus Newsletter berichtet aktuell:

„Die Mehrzahl neuer Auto-Modelle mit Keyless-Schließsystem ist laut ADAC immer noch nicht gegen Diebstahl geschützt und lässt sich mittels Funkverlängerung öffnen und wegfahren. Von 500 Keyless-Autos sind gerademal 24 gut geschützt.“

Laut ADAC gibt es aber auch Möglichkeiten sich zu schützen:

„Wer ein Auto mit Keyless-Schließsystem besitzt, sollte in der Betriebsanleitung nachsehen, ob es sich deaktivieren lässt. Dann ist es mit der oben erwähnten Methode meist nicht zu knacken. Man verzichtet dann aber auf den oft teuer erkauften Keyless-Komfort.

Vor dem Kauf eines Autos den Sicherheitsaspekt bei der Wahl eines Keyless-Systems bedenken und wenn möglich, darauf verzichten.

Fahrzeug über Nacht möglichst in einer verschlossenen Garage abstellen.

Funkschlüssel innerhalb von Gebäuden nicht in der Nähe von Außentüren, Außenwänden und Fenstern aufbewahren.

Achtung: Alufolie um den Schlüssel zu wickeln, ist keine zuverlässige Hilfe. Denn die Folie schirmt nicht immer ausreichend ab und kann durch die Zacken anderer Schlüssel beschädigt werden. Außerdem: Wird ein Fahrzeug trotzdem geklaut, trägt womöglich der Besitzer eine Mitschuld, weil die Folie nicht optimal angebracht wurde. Das gilt auch für Blechdosen oder abschirmende Etuis, die die Funkwellen teilweise trotzdem durchlassen – etwa, wenn ein etwas größerer Schlüssel das Schließen des Etuis verhindert.“ (Quelle: ADAC.de)